Rollstuhlfahrerin besucht mit ihrem Hund den PU zum Thema "Menschen mit Beeinträchtigung"

Wie ist das Leben im Rollstuhl? Und wie wird gesprochen, wenn Hören nicht geht? Durch Andreas Barth von SeelsorgePlus und Bernadette Niedermann, Kindergärtnerin im Rollstuhl, wurden diese zwei Fragen für die PU-Teilnehmerinnen von Weinfelden geklärt.

Der Abend war gefüllt mit theoretischen Inputs über SeelsorgePlus, Menschen mit Beeinträchtigung, Gebärdensprache und vieles mehr, aber auch mit interaktiven Übungen mit dem Rollstuhl, wobei die Schwierigkeiten als Rollstuhlfahrer*in aufgezeigt wurden.

"Wir sind eine Gemeinschaft und jeder ist Teil davon. Jeder kann von jedem lernen, auch wenn dies am Anfang nicht für alle klar ist". Diese Aussage war das Fazit des Abends und hatte nicht den Fokus auf Menschen mit Beeinträchtigung, sondern auf alle Menschen, die diskriminiert werden. Jeder hat Stärken, von denen andere lernen können – egal, ob Beeinträchtigung, Ethnizität oder Charakter.

Auch Bernadette Niedermann erlebte Diskriminierung in verschiedenen Situation. Auch der Begriff "Beeinträchtigung" ist für sie nicht okay. "Die Bezeichnung Beeinträchtigung finde ich diskriminierend, Behinderung ist mir lieber", sagt sie.

Die Teilnehmerinnen waren beeindruckt von der Stärke und Offenheit der Rollstuhlfahrerin Bernadette Niedermann. Sie hatten sich das Funktionieren im Rollstuhl einfacher vorgestellt. 

Fachstelle Jugend, 23.3.2023

Bernadette Niedermann erklärt PU-Teilnehmerin Tipps mit dem Rollstuhl
Quelle: Fachstelle Jugend
Bernadette Niedermann erklärt PU-Teilnehmerin Tipps mit dem Rollstuhl

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