Kinderliturgie

Fiire mit de Chliine sind die Gottesdienste für Kinder ab ca. drei Jahren bis zum Schuleintritt. Im Zentrum steht meistens eine Geschichte, die anschaulich und sehr bildlich erzählt wird. Häufig wird im oder nach dem Gottesdienst zusammen mit den Kindern etwas zum Thema gebastelt, das sie anschliessend als Erinnerung mit nach Hause nehmen dürfen. Die Feier lebt vom gemeinsamen singen, Geschichten hören, staunen, danken und fragen und wird von speziellen (meistens ökumenischen) Vorbereitungsgruppen kreativ gestaltet.

Die Kinder besuchen das Fiire zusammen mit ihren Eltern, Grosseltern oder anderen Bezugspersonen. Dabei sind natürlich auch ältere oder jüngere Geschwister willkommen.

Die Feiern dauern circa eine halbe Stunde. Durchführungstermine werden im forumKirche und auf der Webseite der Pfarreien unter den aktuellen Gottesdiensten publiziert.

Verantwortlich für das Fiire mit de Chliine ist Franziska Heeb.

Filmischer Einblick in die Tätigkeit ehrenamtlicher Leiter*innen Fiire mit de Chliine.

Kindergottesdienste sollen Kinder ab dem Schuleintritt bis ca. zur vierten Klasse ansprechen. Ihren Ursprung haben sie in den vor-eucharistischen Gottesdiensten. Kindergottesdienste finden zeitgleich zum Gemeindegottesdienst oder zu „eigenen“ Zeiten am Wochenende statt – in der Regel in Räumen der Pfarrei (Kapelle, Krypta, Pfarreiheim). Ziel ist es, Kinder in ihrer Lebenswelt anzusprechen und mit ihnen Liturgie zu feiern. Das heisst, die Kinder feiern den Glauben in einer ihnen angemessenen Sprache und Form.
Zu einer Liturgie gehören verschiedene Inhalte, Gesten und Formen: Biblische Botschaft, profane Geschichten, Kirchenjahr, Dank, Lob und Bitte, Gebet, Stille, Lieder und Musik, Segen.  Es kann aus einer grossen Fülle geschöpft werden!

Verantwortlich für den Bereich Kindergottesdienste ist Suza Trajkova.

Einerseits werden liturgische Angebote für Kinder von Eltern, Grosseltern und den Kindern selbst sehr geschätzt, weil sie als fröhlich und aufgestellt und doch als tiefschürfend und spirituell wahrgenommen werden. Andererseits wird aber auch manchmal die berechtige Frage gestellt, warum Kinder nicht einfach den "normalen" Gottesdiensten mitfeiern. Das hat insbesondere zwei Gründe, die ausschlaggebend sind.
Manche Inhalte und Formen von Gemeindegottesdiensten können sogar von Erwachsenen nur teilweise verstanden werden. Auch die Sprache ist im besten Fall der Lebenswelt der Erwachsenen angepasst und vermag es oft nicht, Kinder direkt anzusprechen. Familiengottesdienste sind aber ein gutes Beispiel dafür, dass sich das auch anders machen lässt.
In den Sonntagsgottesdiensten gibt auch das berechtigte Bedürfnis nach Andacht und Stille. Es gefällt nicht allen, wenn in der Spielecke der Kirche Marie plötzlich mit Max zu streiten beginnt und vorne die Pastoralassistentin gerade predigt. Von Kindern zu erwarten, dass sie eine Dreiviertelstunde still im Bank sitzen und eine Kinderbibel anschauen ist aber nicht realistisch. Das Bedürfnis nach Bewegung und Aufmerksamkeit ist ihrem Entwicklungsalter angemessen und sollte berücksichtigt werden können.

Ausbildungseinheiten
Die Ausbildung besteht aus drei thematischen Einheiten. Die Einheiten "Bibel" und "Erzählen" umfassen je 2x4 Stunden an einem Samstagvormittag; die Einheit "Kindergottesdienst konkret" findet als Wochenende im Seminarhotel Kloster Fischingen statt.

Bibel (ökumenisch)
nächste Ausbildungseinheit Sa 15. und 22. Februar 2025 (Weinfelden)

Erzählen (ökumenisch)
nächste Ausbildungseinheit Sa 31. August und 7. September 2024 (Weinfelden)

Kindergottesdienst konkret (konfessionell)
nächste Ausbildungseinheit Sa/So 26./27. Oktober 2024 (Fischingen)

Ausbildungsflyer und Anmeldung

Der zwüscheHALT ist ein Familien- und Erlebnisweg in der Weihnachtszeit.
Die Inhalte für dieses Angebot werden durch die Landeskirchen erarbeitet und interessierten Pfarreien/Pastoralräumen/Kirchgemeinden zur Verfügung gestellt.

Konzept

Im 2024 steht im zwüscheHALT die Geschichte "Der kleine Trommler" im Mittelpunkt.