Laudato Si
Papst Franziskus hat es in seiner "Umweltenzyklika" vom 24.05.2015 "Laudato Si" trefflich und von führenden Experten anerkannt ausgeführt: es hat eine überragende Sorge der Welt und der Kirche zu sein, unser "gemeinsames Haus" (die Erde) zu bewahren. In den einleitenden zwei Kapitel schreibt er:
1. “Laudato si’, mi’ Signore – Gelobt seist du, mein Herr”, sang der heilige Franziskus von Assisi. In diesem schönen Lobgesang erinnerte er uns daran, dass unser gemeinsames Haus wie eine Schwester ist, mit der wir das Leben teilen, und wie eine schöne Mutter, die uns in ihre Arme schließt: “Gelobt seist du, mein Herr, durch unsere Schwester, Mutter Erde, die uns erhält und lenkt und vielfältige Früchte hervorbringt und bunte Blumen und Kräuter.”
2. Diese Schwester schreit auf wegen des Schadens, den wir ihr aufgrund des unverantwortlichen Gebrauchs und des Missbrauchs der Güter zufügen, die Gott in sie hineingelegt hat. Wir sind in dem Gedanken aufgewachsen, dass wir ihre Eigentümer und Herrscher seien, berechtigt, sie auszuplündern. Die Gewalt […] wird auch in den Krankheitssymptomen deutlich, die wir im Boden, im Wasser, in der Luft und in den Lebewesen bemerken. Darum befindet sich unter den am meisten verwahrlosten und misshandelten Armen diese unsere unterdrückte und verwüstete Erde, die „seufzt und in Geburtswehen liegt“ (Röm 8,22). Wir vergessen, dass wir selber Erde sind (vgl. Gen 2,7). Unser eigener Körper ist aus den Elementen des Planeten gebildet; seine Luft ist es, die uns den Atem gibt, und sein Wasser belebt und erquickt uns.
Kommission Kirche und Umwelt
Aufgaben
Die Synode berief 2010 die Spezialkommission «Kirche und Umwelt» , die umweltfreundliche Massnahmen prüfen und vorschlagen sollte. Seit 2016 ist sie eine ständige Kommission des Kirchenrates mit folgenden Aufgaben:
Die Kommission fördert umweltschonende Massnahmen in der kath. Landeskirche Thurgau. Dazu arbeitet sie mit dem Kirchenrat sowie anderen Organisationen zusammen und führt entsprechende Projekte und Veranstaltungen durch. Die Hauptaufgabe ist derzeit der Aufbau und die Betreuung des kirchlichen Umweltmanagementsystems (UMS) Grüner Güggel, wobei auch weitere Konfessionen dazu eingeladen sind.
Im Jahr 2013 startete die Kommission Kirche und Umwelt ein Pilotprojekt zur Einführung des kirchlichen Umweltmanagement Grüner Güggel mit fünf kath. Kirchgemeinden. 2015 wurden sie als erste in der Schweiz zertfiziert, ebenso wie die evangelische Kirchgemeinden Meilen. Das Projekt und die Thurgauer Pilotgemeinden trugen entscheidend dazu bei, dass der Grüne Güggel auf Schweizer Verhältnisse angepasst und hier heimisch werden konnte. In Deutschland gibt es ihn seit 2000 als Grüner Gockel oder Grüner Hahn und über 700 Kirchgemeinden und kirchliche Einrichtungen machen mit.
Mitglieder
Gaby Zimmermann, Präsidentin
Markus Beerli
Cyrill Bischof
Jeannette Högger
Brigitte Schildknecht
Heidi Walser
Jahresberichte
Ansprechperson
Gaby Zimmermann
Präsidentin Kommission Kirche und Umwelt der Kath. Landeskirche Thurgau
Tel. +41 71 460 17 76
gaby.zimmermann@kathromanshorn.ch