Projekt Schulendkurs geht neue Wege

Bewährte Programmpunkte weiter umsetzen

Im Jahr 2020 konnte die JUSESO den Schulendkurs (SEK) das letzte Mal durchführen - ein Weekend mit rund 40 jungen Menschen aus der 3. Sekundarstufe und den Leiter*innen aus dem ganzem Thurgau. Die Anzahl der Teilnehmenden nahm in den letzten Jahren immer weiter ab, weshalb von zwei auf ein Kursweekend reduziert wurde. In den Jahren 2021 und 2022 konnte der Schulendkurs wegen Covid nicht durchgeführt werden. 

Eigentlich war die JUSESO sehr optimistisch und das Team freute sich auf die Schulendkurssaison 2023. 
Doch die Realität wollte es anders. Die Fachstelle Jugend hat sich nach mehreren Gesprächen, auch mit Verantwortlichen in den Pfarreien, im Juni entschieden, dass der Schulendkurs in der ursprünglichen Form nicht mehr stattfinden wird. 

Nach zwei Jahren "Zwangspause" fehlt es an erster Stelle an Nachwuchs-Leiter*innen. Diese erfolgten grösstenteils aus den vergangenen Schulendkursen. Die Zwangspause hinterliess diesbezüglich eine Lücke. 

Die Realität ist aber auch, dass der Grundauftrag, den die JUSESO vor mehr als 45 Jahren von der Synode und den Pfarreien gefasst hat, nicht mehr aktuell ist. Die Situation in den Pfarreien und Pastoralräumen und die Lebensrealität und das Freizeitverhalten der jungen Menschen haben sich verändert. 

Man muss sich in die Lebenswelt der jungen Menschen bewegen und kann nicht mehr davon ausgehen, dass sie zu einem kommen. 

Wie geht es also weiter?
Der Inhalt des Schulendkurses überzeugt noch, doch das Konzept muss sich ändern. Deshalb laufen aktuell Gespräche mit einzelnen Pastoralräumen, um ein Angebot vor Ort zu machen. Neues für Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren soll entwickelt werden. Die Visionen für die Jugendarbeit im Thurgau sind in Planung.

Bis dahin geniessen wir einen bildlichen Einblick bis zurück ins Jahr 1984 (siehe Fotogalerie weiter unten). 

KIJU, 11.07.2022