12 junge Erwachsene erhielten das Sakrament der Firmung
Mitte November haben 12 junge Erwachsene durch den Firmspender, Bischofsvikar Hanspeter Wasmer, das Sakrament der Firmung empfangen. In seiner Predigt machte er auf witzige Art die Jugendlichen darauf aufmerksam, dass Gott immer bei den Menschen ist, auch wenn er nicht sichtbar ist. Er schickt aber zum Beispiel Hilfe durch andere Menschen, wenn man in Not ist. Man muss die Augen aber offen halten und die Hilfe auch annehmen. Durch den heiligen Geist kann man Kraft schöpfen, wenn man in einem Tief ist. Wichtig ist auch, selber zufrieden zu sein, dann kann man auch Frieden geben und, vielleicht das Entscheidende, nehmen wir jeden Menschen so wie er ist, dann haben wir eine friedlichere Welt. Wenn sich diese Worte doch nur alle Menschen zu Herzen nehmen würden.
Mit einfühlsamen Liedern aus dem Leben und für das Leben wurde die schöne Feier durch den Musiker Emanuel Reiter umrahmt und begleitet.
Direkter Einsatz für benachteiligte Menschen
Der Schwerpunkt des diesjährigen Firmkurs lag auf dem direkten Einsatz für benachteiligte Menschen. Daher traf man sich nicht nur zu klassischen Themenabenden, sondern handelte auch direkt. Als Teil der Kirche übernehmen wir Verantwortung für unser eigenes Leben und für das Leben in unserem näheren Umfeld. Dank der Zusammenarbeit mit dem Hilfsprojekt Swiss for Greece der Juseso konnten die Firmanden andere Jugendliche, die sich für das Projekt engagieren, kennenlernen und mehr über dieses Projekt erfahren. Gemeinsam wurden kleinere und grössere Projekte umgesetzt, um die Menschen auf dieses spezielle Jugendprojekt aufmerksam zu machen und um Spenden zu sammeln. Drei Jugendliche gingen dann mit auf die Insel Skyros und konnten, gemeinsam mit den anderen der Einsatzgruppe, die Spenden direkt und sinnvoll bei den Menschen dort einsetzen.
Auch drei Jugendliche aus dem letztjährigen Firmkurs flogen erneut mit nach Skyros, um dort vor Ort zu helfen. In einem kurzen Rückblick berichteten die Jugendlichen von ihrem Einsatz vor Ort. Die Gastfreundschaft und Dankbarkeit der Menschen über die Hilfe der jungen Menschen war sehr gross und dürfte unvergesslich bleiben. Auch für den eigenen Lebensweg sind solche Einsätze einprägsam. Wird einem einerseits doch vor Augen geführt, wie schön und gut wir es in unserem Land haben und andererseits, dass man gar nicht weit gehen muss, um mit Einsatz und Hilfe Menschen glücklich zu machen, die nicht alles haben wie wir uns das gewohnt sind.
Nach dem Gottesdienst waren alle noch zu einem griechischen Apéro in den Pfarreisaal geladen.
Bericht: Herbert Stolz, Kirchgemeinderatspräsident
Kommentare