Ehevorbereitungskurse KEB

Liebe ist nicht … Liebe wird ...
Partnerschaft gestalten – Ehevorbereitung

Wie? Da spricht doch jede und jeder davon, dass die Liebe sie oder ihn "gepackt", sie oder er sich auf den ersten Blick verliebt hätte, die Liebe hätte sie oder ihn "übermannt" oder (genderneutraler) "überkommen". Im Englischen heisste so lapidar und lakonisch … "to fall in love" – französisch "tomber amoureux" – italienisch "innamorarsi" – spanisch "enamorarse" … allesamt reflexiv – es passiert mir also (einfach so), es geschieht mir schlichtweg. Von "jetzt" auf "dann".

Was soll das dann bedeuten … "Liebe wird"? Diese Beschreibungen des unbeschreiblichen "Umstandes: Liebe" sind Verben. Man könnte auch so sagen: Liebe ist kein Substantiv – Liebe ist ein Verb.

Was ich mit dieser umständlichen Herleitung sagen will, ist, es kann sich (leider allzu oft) über die Zeit herausstellen, dass es nicht reicht, "Liebe" schlichtweg und einfachhin als "schönen Zustand" zu verstehen, der nunmal so ist wie er ist – und plötzlich merkt man ("ganz erstaunt und überrascht"), dass es nicht mehr so ist, wie "es immer war".

Aus diesem Grund ist es auch in die andere Richtung geraten, für eine Vertiefung und Verstärkung des "Umstandes: Liebe" zu sorgen. Es gibt mehr – viel mehr – als eine Spielart des Verliebt-Seins und der Liebe. Und es gibt mehr – viel mehr – als einen Weg, diese Liebe zu bestärken. Warum also nicht den einen oder anderen Weg gemeinsam erproben und ausprobieren, was die Liebe stärkt, der / dem anderen "wohl tut" und "liebevoll überrascht"?

Lust bekommen? Ehevorbereitung kann solch ein Weg sein …

In ökumenischer Zusammenarbeit mit dem tecum bieten wir ein Ehevorbereitungswochenende am 1./2. Februar 2020 an – Details hier.

Weinfelden, 7. Januar 2020 / Armin Meusburger