Die Fähigkeit, die Tiefendimension des Lebens zu spüren, darüber zu staunen und die Frage nach Gott und der Welt zu stellen, geht dem bewussten Erleben einer konfessionellen Religion voraus. Kinder benötigen andere Menschen, die sie an der eigenen Religiosität teilhaben lassen und ihnen vermitteln: „Du bist gut, so wie du bist. Du bist von Gott gewollt.“ In einem solchen Umfeld entsteht Raum, in dem sich die Religiosität der Kinder entfalten kann. 

Der Lebensweltbezug ist geprägt von der Lebenswelt der Bezugspersonen und kann – je nach Religiosität der Bezugspersonen – alle sechs Kompetenzbereiche umfassen. Voraussetzung für den Kompetenzerwerb in diesem Alter sind eine sichere Bindung zu Vertrauenspersonen sowie ein anregendes Umfeld, das Möglichkeiten zu selbstständigem Entdecken und fragendem Erkunden bietet.

Eine Umfrage in den Pfarreien hat ergeben, dass vor allem zum Kompetenzbereich "Glauben feiern" bereits verschiedene Angebote, wie:  Feiern für Neugetaufte, Segensfeiern und "Fiire mit de Chliine", bestehen und Ressourcen investiert werden. 

Die Tiefendimension des Lebens zu spüren und Religiosität als Kind im Vorschulalter zu entfalten, kann sich jedoch nicht allein auf eine Kompetenz beschränken. Die Umsetzungshilfen in den anderen fünf Kompetenzbereichen, christliche Identität, religiöse Ausdrucksfähigkeit, christliche Werte, Gemeinschaft und Spiritualität zeigen anregende Möglichkeiten auf, das Angebot in den Pfarreien und Kirchgemeinden zu erweitern.

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Familienpilgern
Quelle: Pixabay

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