Für die Jugend eine Anmassung

Das Kompetenzzentrum Jugend der römisch-katholischen Kirche der Deutschschweiz (KOJ) nimmt in einer Mitteilung Stellung auf das Schreiben der Glaubenskongregation bezüglich Segnung von gleichgeschlechtlichen Paaren. 

Die Glaubenskongregation masse sich nach dem Empfinden der Jugendverbände und Jugendvertreter*innen an, menschliche Gefühle und auf gegenseitige Gefühle beruhende Beziehungen in Klassen einzuteilen. In Klassen vor Gott: In solche, die würdig sind und solche, die sündig sind. Sie sind der Überzeugung, dass ihre Kirche, für die sie tagtäglich arbeiten und die sie vertreten, so nicht werten darf und glauben schon gar nicht daran, dass Gott so urteilt.

Den Gott, den an den sie glauben, könne und wolle sich nicht damit auseinandersetzen, welche Liebe gesegnet werden darf und welche nicht.

Weiter heisst es in der Stellungnahme: «Die Botschaft, welche die Glaubenskongregation aussendet, verletzt. Damit disqualifiziert sich die katholische Kirche in der heutigen Welt wieder einmal selbst und verliert ein weiteres Stück Glaubwürdigkeit sowie Relevanz. Sie lähmt damit gerade bei vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Wirkkraft ihrer eigentlich so wertvoll befreienden und stärkenden Botschaft des Evangeliums.»

Das Kompetenzzentrum Jugend (KOJ) ist ein Zusammenschluss von Jubla (Jungwacht-Blauring), VKP (Verband Katholischer Pfadi), damp (für Ministrant*innen) und der Fachstelle OKJ (Deutschschweizer Fachstelle für offene kirchliche Jugendarbeit).

KIJU, 19.03.2021

Stellungnahme Homosegnung
Quelle: Kompetenzzentrum Jugend

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