Junge Leitungspersonen zeigen grosses Interesse an praxisnahem Forum
Die Thurgauer Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände und -Organisationen, bestehend aus der Jubla, Cevi, Pfadi Thurgau, Blaues Kreuz, Besj, ProJunior und Jugendarbeit der evangelischen Kirche, boten eine gemeinsame Weiterbildung zum Thema "Nähe und Distanz" an.
Monica Kunz, Präventionsfachfrau und Workshopsleitung aus den Verbänden, hielt eine Präsentation als Input, bei dem sie die Definition von Gewalt und Missbrauch als Fokus nahm. Ihr Hauptstatement war: "Gewalt bedeutet kurz und knapp, dass Personen andere klein machen, damit sie gross sind." Unter anderem sollten Leitungspersonen vertrauensvoll, verlässlich und verfügbar sein, da Kinder genau nach diesen Merkmalen suchen.
In drei Workshops wurde das Thema vertieft und gemeinsam erarbeitet. Beim Spiel "Ich sehe was, was du nicht siehst" wurde diskutiert, wie in gewissen Situation gehandelt werden sollte. Dabei war Thomas Boutellier, Pfadi-Bundespräses und Leiter des Krisenteams, mit seinem Wissen eine grosse Unterstützung. Andere Möglichkeiten waren das Analysieren von Wimmelbildern (Bilder, auf denen unterschiedliche Situationen gleichzeitig stattfinden) oder die Diskussion mit Monica Kunz über unterschiedliche Fallbeispiele.
Das nächste Tarjv-Forum findet voraussichtlich im Jahr 2025 statt.
Fachstelle Jugend, 25.01.2023
Impressionen
Diskussion beim Spiel "Ich sehe was, was du nicht siehst."
Gruppe diskutiert über Wimmelbild
Monica Kunz bei ihrem Input über "Nähe und Distanz"
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