Synode tagt in der Kirche

Das Parlament der Katholischen Kirche im Thurgau tagt am Montag, 15. Juni. Besonders an dieser Rechnungssitzung ist vor allem der Ort: Aufgrund der Corona-Massnahmen findet die Sitzung ausserordentlich in der Katholischen Kirche St. Johannes in Romanshorn statt. Eine Synodensitzung in einer Kirche ist eine Premiere – zumindest in der jüngeren Vergangenheit.

Eigens für die Synodensitzung entwarf die Landeskirche ein Schutzkonzept. Zutritt in die Kirche und auch die Sitzplätze wurden speziell auf die Anforderungen der Synode angepasst, so zum Beispiel markierte Bereiche nach Wahlkreis.

Die Traktanden beinhalten unter anderem die Abnahme des Jahresberichts des Kirchenrates von 2019 und die Genehmigung der Rechnung 2019. An der Synodensitzung wird Anne Zorell Gross nach zehn Jahren im Kirchenrat verabschiedet. Folglich wählen die Synodalen ein neues geistliches Mitglied des Kirchenrats. Zur Wahl steht Ivan Trajkov, Pastoralraumleiter des Pastoralraums Region Altnau. Sein Motto lautet: "Begeisterung für die Kirche und unseren Glauben, ohne die realen Sorgen und Nöte der Menschen aus dem Blick zu verlieren". Zudem wird Margrith Mühlebach-Scheiwiller als Regionalverantwortliche des Bistums Basel an dieser Synode verabschiedet.

Abgerundet wird die Sitzung durch einen Festvortrag von Pfr. Dr. Rudolf Gebhard zum 150-jährigen Bestehen der Katholischen Synode des Kantons Thurgau (150-Jahr-Jubiläum der Landeskirchen im Thurgau). 

09.06.20 / Kath. Landeskirche Thurgau