Ich sage nicht tschüss, sondern auf Wiedersehen!

Ich weiss nicht, ob es euch auch so geht wie mir. Dass jetzt schon Sommer 2021 sein soll, kann ich kaum glauben. Dass schon wieder ein ganzes Jahr vorbei sein soll, nicht vorstellbar. Und dass 2022 näher ist als 2020, ist irgendwie surreal. Aber doch ist es so und das heisst, mein Praktikumsjahr neigt sich dem Ende zu.

Dass 2020/2021 ein spezielles Jahr war, wissen wir ja alle, mit vielen Einschränkungen und Unbekanntem, was uns entgegenkam. Damit fielen auch grosse Projekte weg, die ich gerne erlebt hätte, zum Beispiel die WEGA oder der Schulendkurs. Aber dafür durfte ich andere wertvolle Erfahrungen machen. Zu den Highlights in diesem Jahr gehören definitiv die Projektunterrichte und die Firmkurse, in denen ich dabei war. Darin fanden tolle Gespräche und wertvolle Diskussionen mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen statt, von denen man persönlich immer viel mitnehmen kann. Swiss for Greece, das schon vor dem Praktikum für mich eine Herzensangelegenheit war, hat mich in diesem Jahr natürlich auch begleitet. Noch intensiver als zuvor.

Begonnen hat es mit der Reise, die, bevor wir überhaupt losgingen, schon regelrecht eine Achterbahnfahrt der Gefühle war. Bis zum Samstagmorgen um 4 Uhr, wo wir uns für die Abfahrt an den Flughafen trafen, zitterten wir, ob die Reise überhaupt stattfinden kann. Das klappte dann aber glücklicherweise und ich erlebte mit der ganzen Gruppe eine super Woche, in der wir wieder viel bewirken konnten. Im Rest des Jahres folgten dann Spendenaktionen und Auftritte, um unser Projekt bekannter zu machen. Ich selbst habe mich in diesem Jahr natürlich auch weiterentwickelt und schon bekannte Fähigkeiten gestärkt, wie auch nagelneue gefunden. Durch die Projekte und Anlässe, die wir hatten, lernte ich automatisch, besser zu planen und zu organisieren, was für mich selbst sehr bereichernd ist und ich in Zukunft wunderbar einsetzen kann.

Mit meinem Rucksack, der mit neuen Fähigkeiten und Erfahrungen gefüllt ist, mach ich mich jetzt auf den Weg an einen neuen Start. Mich zieht es in die Region Bern und ich versuche dort, meinen Zielen, einer Ausbildung im Sozialen Bereich, nachzugehen. Aber auch wenn ich in Zukunft örtlich nicht mehr ganz so nah bin, werde ich mich nicht komplett von der KIJU trennen. Denn auf Swiss for Greece und den Schulendkurs möchte ich auch in Zukunft nicht verzichten. Somit sage ich nicht tschüss, sondern auf Wiedersehen! 

21.07.2021, KIJU

Shannon Tobler
Quelle: Sun Fotostudio

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