Der Vatikan lehnt die Segnung von schwulen und lesbischen Partnerschaften ab.
Am Montag vermeldete die Glaubenskongregation, dass homosexuelle Paare keinen Segen erhalten sollen. Die Landeskirche und die Bistumsregionalleitung distanzieren sich deutlich von dieser unsensiblen und diskriminierenden Haltung.
Die Bistumsregionalleitung und die Kath. Landeskirche des Kantons Thurgau möchten nicht, dass Menschen aufgrund äusserlicher Lebensumstände diskriminiert werden. Es ist für uns nicht einzusehen, warum über die Beziehung zweier Menschen, welche ihren gemeinsamen Lebensweg unter den Segen Gottes stellen wollen, nichts «Gutes gesagt» werden kann. «Bene-dicere» meint genau das: Niemand soll vom Segen Gottes ausgeschlossen sein, denn der Segen Gottes ist unverfügbar.
Die Kirche hat den Auftrag, Menschen in wichtigen Momenten und Phasen des Lebens den Segen zuzusprechen, der letztlich von Gott selbst kommt. Im Thurgau setzen wir uns auch weiterhin für die Menschen ein – unabhängig ihrer sexuellen Orientierung begegnen wir allen Menschen respektvoll und wertschätzend.
Für die Kath. Landeskirche Thurgau | Für die Bistumsregionalleitung | |
Cyrill Bischof, Kirchenratspräsident | Brigitte Glur-Schüpfer, Regionalverantwortliche |
Weinfelden, 18.3.21 / Kommunikationsstelle Landeskirche
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