Für die Erstkommunionvorbereitung ist das Zusammenspiel von Religionsunterricht und Katechese besonders wichtig, da eine Vielzahl von Teilkompetenzen zwar einem bestimmten Lernort zugeordnet sind, jedoch oft in den jeweils anderen Lernort hinausreichen. Es müssen also Schwerpunkte gesetzt werden. Bei der Planung kann es hilfreich sein, eine Teilkompetenz als Hauptbezug zu bestimmen und eine passend andere als Nebenbezug.
Für den Religionsunterricht werden die Schwerpunkte am besten so gesetzt, dass sie in einem einzelnen Kompetenzbereich angesiedelt sind und darin einen (oder mehrere) Aspekt(e) vertieft bearbeiten. Dabei ist ein übergeordnetes katechetisches Konzept nützlich, das die Schwerpunkte für die (Taufe), Erstkommunion, Versöhnung und Firmung miteinander verbindet, gerade was den Umgang mit Symbolen, das Erleben und Gestalten von liturgischen Feiern und den Einbezug der Eltern und Erwachsenen betrifft.
Viele Pfarreien haben eine etablierte Tradition in der Eucharistiekatechese und führen seit langem zusätzlich zum Religionsunterricht Eltern-Kind-Tage, Elterntreffen, Gottesdienstvorbereitungen, Ausflüge / Exkursionen, Informationsabende für Eltern etc. durch. Dabei ist die Unterscheidung von Anlässen ausschliesslich für Kinder, für Eltern und Kinder sowie für die Eltern ohne Kinder wesentlich. Diese verschiedenen Zielgruppen sollen mit unterschiedlichen und spezifisch auf sie angepassten Angeboten angesprochen werden. Gerade die Arbeit mit den Eltern wird dabei zunehmend wichtig, da oft wenig eigener Bezug zur Eucharistie vorhanden ist und das Bedürfnis nach einer persönlichen Auseinandersetzung bestehen.
-> Praxisbeispiele für den Religionsunterricht und für die Katchese
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