Musik muss man erleben

Die Spurgruppe Popularmusik in der Kirche Thurgau hat am 1. Juni zum ersten Netzwerktreffen eingeladen.

Rund 10 Personen trafen sich, kamen in Genuss von verschiedenen Liedern, die Samuel Curau und Giuseppe Iasiello mit dem Bandmusiker Joel Jordi am Schlagzeug einstudiert haben.

Es wurde diskutiert, ausgetauscht und neue Visionen entwickelt.

Die Spurgruppe nimmt die Inputs und Ideen der Teilnehmenden auf für einen möglichen Singtag, Netzwerktreffen auch ökumenisch und weitere niederschwellige Austauschmöglichkeiten.

Folgende Statements von zwei Musikerinnen und der Spurgruppe bringt den ganzen Inhalt gut auf den Punkt:

Was ist euch wichtig im Zusammenhang mit Popularmusik in der Kirche?

"Musik verbindet Menschen"
Deshalb ist es mir wichtig, dass Musik, welche uns im Alltag bewegt und begleitet, auch in der Kirche wieder zu finden ist. Die Popularmusik soll jede und jeden ansprechen. Es soll in keinerlei Konkurrenz zur gewohnten klassischen Orgelmusik stehen, sondern als Ergänzung einen Mehrwert bieten. Wir alle sind vielfältig und einzigartig. Warum sollte es unsere Musik in der Kirche nicht sein?
Mein Wunsch ist es, dass wir den Mehrwert dieser Vielfalt erkennen und die Kirche "bunter" gestalten.

Helena Santos, Bandleaderin

Mir ist wichtig, dass Gemeinden erkennen, dass Popularmusik die Zukunft der Kirchenmusik ist. Was nicht heisst, dass keine klassische Musik mehr gespielt wird, aber der Stellenwert und die Häufigkeit muss sich verändern.
Wenn wir es schaffen wollen, Kirchenbesucher*innen dauerhaft zu gewinnen, dann braucht es eine zeitgemässe Musik und vor allem eine zeitgemässe Sprache.
Wenn man beispielsweise die aktuelle Deutschpop-Szene anschaut, dann sind das teilweise sehr tiefgründige Texte, die fast in jeder Altersstruktur gut ankommen. Ich bin der Meinung, dass das auch das Ziel von Popularmusik in der Kirche sein sollte, gute zeitgemässe Texte mit schönen, ruhigen oder groovigen Melodien.

Alexandra Forster, Musikerin und Songwriterin

Durch die Vernetzung von popularen Kirchenmusiker*nnen steigt die Qualität, wird Innovation gefördert und es werden Ressourcen gespart.
Samuel Curau

"Populäre Musik ist ein sehr breites Feld: Das Ringen um gemeinsame Werte, Grundhaltungen und rote Linien im Umgang damit in unserer katholischen Liturgie erfordert einen intensiven Austausch und lebhafte Diskussionen."
Giuseppe Iasiello

Gastgeber des Netzwerktreffens waren der Katholische Kirchenmusikverband Thurgau und die Spurgruppe Popularmusik in der Kirche.

Die Spurgruppe besteht aus folgenden Personen:
Roberto Alfarè, Samuel Curau, Giuseppe Iasiello, Roman Lopar, Ivan Trajkov, Murielle Egloff

10.06.2024, Murielle Egloff (im Namen der Spurgruppe)

 

Musiker*innen an einem Tisch
Quelle: Fachstelle Jugend

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